Prozesse der Sichtbarmachung
Verschiedenheiten, Eigenheiten – Einbettungen der Spielorte. Nachbarschaften. Wahlverwandtschaften. Was braucht mehr Platz? Was liegt brach? Welche Formen und Strukturen sind schon da, wer oder was will sich verbinden oder braucht lediglich Unterstützung um Gesehen zu werden?
Weltbildende Praxis bedeutet, die Selbstwirksamkeit von Menschen zu stärken. Dazu muss auch die Diversität der Akteur*innen und ihrer Kulturtechniken Wertschätzung erfahren. Nur wenn wir diese Ressource anerkennen, können wir funktionierende, regionale, Kreislauf förmige, miteinander in Kontakt stehende Kultursysteme aufbauen.
Die Sichtbarmachung existierender, gewachsener Strukturen verläuft gleichzeitig mit der Vermittlung post-lokaler Ausdrucks- und Lebensformen. Es gibt Gestaltungsprozesse, die in die Gegend eingeschrieben, und andere, die ‘zugezogen’ sind. Traditionen, die gepflegt und welche, die gebrochen werden wollen. Es gibt Dinge und Umstände, die eben deswegen ausgehandelt und entwickelt werden wollen und die alle betreffen. Das nur vielschichtig und gemeinschaftlich und in Interaktion. Letztere braucht Kommunikationsschnittstellen, Begegnungsorte und die Verhandlung von Gesten, die rational nicht auflösbar sind.
Projekt- und generationsübergreifende Kollaboration
Wir verbinden über 25 Jahre Erfahrung in der erfolgreichen Durchführung von Kulturprojekten in der Region durch LandKunstLeben e.V. (LKL) als Trägerverein mit den neuen Kreativorten Haus des Wandels e.V. (HdW) und Zusammen in Neuendorf S.A.N.D.E. e.V. (ZUSANE). Diese Kollaboration entsteht bereits seit 3 Jahren und baut sich selbst ständig aus. Alte Hasen und Neulinge lernen hier von einander Erfahrungen und tragen die bereits bestehende lokale Kulturarbeit in die Zukunft. Gemeinsam entwickeln wir Wege einer generations- und projektübergreifenden kulturellen Praxis.
Kunst- und Kulturproduktion auf dem Land
Heißt auf dem Land sein am Rand sein? Ja, aber hier ist Raum für Anfänge und Ereignisse. Es geschieht etwas auf dem Land. In der schönen und schwierigen Landschaft Brandenburgs navigieren wir durch die Widersprüche und lassen uns von Widerständen anregen. Das Land ist voller Geschichten. Die alten, die es schon gibt, und die neuen, die erst entstehen: Ein Spielfeld, das Platz für Anstöße gibt, eine Versuchsanlage, die zu neuen Beschreibungen einlädt. Zwar leert sich das Land, doch sind Lücken auch Luftlöcher, durch die frischer Wind bläst. Lebensformen mischen sich. Perforierte Räume geben Platz für Performances.
DoK 15518 ist die Entstehung eines soziokulturell nachhaltigen Kulturknotenpunkts im ländlichen Raum durch die Verknüpfung dreier Kollaborationspartner*innen: LandKunstLeben e.V. fördern seit vielen Jahren zeitgenössische Kunst, internationalen Austausch und sozialräumliche Gefüge vor Ort. Haus des Wandels e.V. und ZUSANE e.V. sind neuere Kulturorte, in deren Kontext sich sowohl Künstler*innen und Kulturschaffende als auch ihre Lebensformen in der Region angesiedelt haben. Als einer der neun kulturellen Ankerpunkt Brandenburgs gehen wir der Frage nach, wie eine gemeinschaftliche und vielfältige Regionalentwicklung funktionieren kann. Im Zusammenspiel von ‘alten Kultur Hasen’ und zwei ‘neuen Kreativorten’ sorgen drei Künstler*innen-Residenzprogramme dafür, dass sich Nachbar*innen im Landkreis Oder-Spree vernetzen, um gemeinsame Termine und Beweggründe zu finden.
In der Form eines Kultursyndikats soll DoK 15518 langfristig die verschiedenen Stränge der Kulturarbeit der einzelnen Projekte im Landkreis und die damit verbundene Regionalentwicklung von unten stützen und fördern. Ziel ist es, Ressourcen von Veranstaltungstechnik bis Öffentlichkeitswirksamkeit hin zu einer nachhaltigen und gemeinschaftlichen Nutzung zu organisieren.
Prozesse der Sichtbarmachung
Verschiedenheiten, Eigenheiten – Einbettungen der Spielorte. Nachbarschaften. Wahlverwandtschaften. Was braucht mehr Platz? Was liegt brach? Welche Formen und Strukturen sind schon da, wer oder was will sich verbinden oder braucht lediglich Unterstützung um Gesehen zu werden?
Weltbildende Praxis bedeutet, die Selbstwirksamkeit von Menschen zu stärken. Dazu muss auch die Diversität der Akteur*innen und ihrer Kulturtechniken Wertschätzung erfahren. Nur wenn wir diese Ressource anerkennen, können wir funktionierende, regionale, Kreislauf förmige, miteinander in Kontakt stehende Kultursysteme aufbauen.
Die Sichtbarmachung existierender, gewachsener Strukturen verläuft gleichzeitig mit der Vermittlung post-lokaler Ausdrucks- und Lebensformen. Es gibt Gestaltungsprozesse, die in die Gegend eingeschrieben, und andere, die ‘zugezogen’ sind. Traditionen, die gepflegt und welche, die gebrochen werden wollen. Es gibt Dinge und Umstände, die eben deswegen ausgehandelt und entwickelt werden wollen und die alle betreffen. Das nur vielschichtig und gemeinschaftlich und in Interaktion. Letztere braucht Kommunikationsschnittstellen, Begegnungsorte und die Verhandlung von Gesten, die rational nicht auflösbar sind.
Projekt- und generationsübergreifende Kollaboration
Wir verbinden über 25 Jahre Erfahrung in der erfolgreichen Durchführung von Kulturprojekten in der Region durch LandKunstLeben e.V. (LKL) als Trägerverein mit den neuen Kreativorten Haus des Wandels e.V. (HdW) und Zusammen in Neuendorf S.A.N.D.E. e.V. (ZUSANE). Diese Kollaboration entsteht bereits seit 3 Jahren und baut sich selbst ständig aus. Alte Hasen und Neulinge lernen hier von einander Erfahrungen und tragen die bereits bestehende lokale Kulturarbeit in die Zukunft. Gemeinsam entwickeln wir Wege einer generations- und projektübergreifenden kulturellen Praxis.
Kunst- und Kulturproduktion auf dem Land
Heißt auf dem Land sein am Rand sein? Ja, aber hier ist Raum für Anfänge und Ereignisse. Es geschieht etwas auf dem Land. In der schönen und schwierigen Landschaft Brandenburgs navigieren wir durch die Widersprüche und lassen uns von Widerständen anregen. Das Land ist voller Geschichten. Die alten, die es schon gibt, und die neuen, die erst entstehen: Ein Spielfeld, das Platz für Anstöße gibt, eine Versuchsanlage, die zu neuen Beschreibungen einlädt. Zwar leert sich das Land, doch sind Lücken auch Luftlöcher, durch die frischer Wind bläst. Lebensformen mischen sich. Perforierte Räume geben Platz für Performances.
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